24. Internationaler Herrenberg-Cup 2011

Bildtext: Beim SC Villingen haben´s nicht nur die Mädchen drauf: Nils Noeske siegte in Herrenberg in sieben Rennen. Foto: Müller

VS-Villingen (bn). Die Zahlen machen schwindelig: 49 Schwimmer des SC Villingen starteten am Wochenende beim 24. Internationalen Herrenberg-Cup mit 297 Starts in die neue Saison, schlugen dabei 161 Mal mit persönlicher Bestzeit und 86 Mal als Sieger an.

Damit gelang die Verteidigung des Mannschaftspokales erneut und so eindrucksvoll, dass die Villinger in Herrenberg regelrecht auffielen. Neun Jahre alt die Jüngsten – Emelie Müller, Maike Wagner und Anna-Lena Weiler, 21 Jahre alt die Älteste – Melina Lüttich, alle zusammen ein Team, das am Beckenrand harmonische Geschlossenheit zeigte. Dies ein Umstand, der dem Trainerstab um Dieter Fabian bei diesem Wettkampf neben der Leistungsstanddiagnostik für 2012 der wichtigste war. Die Vielzahl der Bestleistungen nach der Sommerpause machte indes auch die Trainer staunen und verspricht eine spannende Saison. Fleißigste Goldmedaillensammlerin war einmal mehr die 12-jährige Tabea Mose, die neun Einzelsiege einfuhr. Isabelle Müller und Annekarin Mauch siegten je sieben Mal. Die gewohnt starken SCV-Mädel bekamen diesmal Rückendeckung aus dem männlichen Lager: auch Nils Noeske schlug im Jahrgang 1994 siebenfach als Erster an, im Medaillenspiegel gefolgt vom gleichaltrigen Elias Link und Lucas Mose (Jg.96), die je vier Mal erfolgreich waren. Bei den Mädchen konnte Marion Langenbacher einen Fünffach-Erfolg feiern, Antonia Blanke kam auf vier Goldmedaillen. Je dreimal Sieger wurden Maike Wagner, Melina Lüttich, Linda Mauch (Jg.94) und David Link. Doppelsiege gingen an Karin Wagner, Louisa Brugger, Anna Miller, Ines Biker, Talia Härtel, Maren Belssing, Felix Gäßler, Marc Müller, Kevin Wehrheim, Johannes Link und Moritz Noeske. Je einmal ganz oben auf dem Treppchen standen Sabrina Plichs, Kristine Karle, Frederike Lübeck, Sophia Kneer, Nico Burghardt und Marco Tauser. Der goldenen Medaillen nicht genug und ohne Erwähnung des weiteren Edelmetalles sorgten auch vier Staffeln für güldenen Schein im SCV-Lager: Die gemischte Staffel der jüngeren Jahrgänge über 8 x 50m Freistil mit Isabelle Müller, Tabea Mose, Antonia Blanke, Frederike Lübeck, Philipp Gabriel, Lukas Wildpreth, Ruben Link und Moritz Noeske deklassierte die Konkurrenz geradezu. Siege gab es für das Quartett Melina Lüttich, Marion Langenbacher, Linda Mauch und über 4 x 200m Freistil (9:26,09) mit Anna Miller sowie über 4 x 100m Freistil (4:19,10) mit Tabea Mose. Und auch hier blieben die Mädels nicht länger unter sich in der Siegerliste für Villingen: Elias Link, Lucas Mose, Felix Gäßler und Kevin Wehrheim waren Schnellste über 4 x 100m Freistil (3:56,04). Für Aufsehen sorgte der letzte und schnellste Lauf über 100m Brust der Damen: neben den drei Villingerinnen Melina Lüttich, Tabea Mose und Talia Härtel war auch Nationalmannschaftsmitglied Silke Lippok aus Pforzheim mit am Start – sie wurde nach hartem Kampf hinter Melina (1:16,68) Zweite. Rang drei für Tabea (1:19,47), Vierte wurde Talia (1:20,60).