Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2008 - Aufstiegsrunde in Schwäbisch Gmünd

Die Damen des SC Villingen sind aufgestiegen und tragen dafür ihren Trainer Dieter Fabian auf Händen: hinten, von links: Nina Heinig, Svenja Becherer, Melina Lüttich, Patricia Scheller. Vorne, von links: Daliah Kiefer, Andrea Rosenstiel, Katja Matt, Anna Miller, Tina Matt und Stefanie HantkeSie haben es geschafft! Das erste Damenteam des Schwimm-Clubs Villingen hat den Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg am Wochenende in Schwäbisch Gmünd in einer packenden Mannschaftsleistung bewältigt.

Die zehn Schwimmerinnen hatten im Rahmen der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft an einem Tag zweimal das olympische Programm zu bewältigen, keine durfte dabei häufiger als fünfmal an den Start gehen. Das geschah am Wochenende unter erschwerten Bedingungen, da mit Anja Bürk und Annekarin Mauch zwei Schwimmerinnen aus dem Vorkampf wegen Krankheit ausfielen.

Als Ausgleich steigerten sich die Mädels im Vergleich zum Vorkampf vor drei Wochen ausnahmslos und konnten sich so der Angriffe ihrer Konkurrentinnen von Schwaben Stuttgart und aus Neckarsulm erfolgreich erwehren. Stephanie Hantke, der Neuzugang aus Bitterfeld und Studentin an der Polizeifachhochschule VS, steuerte gleich zwei Vereinsrekorde bei. So schraubte sie die Bestzeit über 100m Lagen auf 1:09,96 Minuten und setzte über 400m Freistil mit 4:40,90 Minuten eine neue Rekordmarke. Gleichzeitig war sie erfolgreichste Punktesammlerin im Villinger Team.

Auch Patricia Scheller erreichte über 200m Freistil (2:14,93) und 100m Freistil (1:02,07) 645 und 641 Punkte, Melina Lüttich hatte ihren ertragsreichsten Start über 200m Brust (2:48,20 – 607 Punkte) und Nina Heinig über 50m Rücken (0:33,40 – 605 Zähler). In sieben Fällen erreichten die Schwimmerinnen zudem persönliche Bestzeiten, allen voran Svenja Becherer, die unter anderem über 200m Brust mit 2:53,76 Minuten auftrumpfte und sich dabei um fast fünf Sekunden verbesserte.

Trainer Dieter Fabian war begeistert von seinen Mädels und hat nun die Aufgabe, den hoffnungsvollen Nachwuchs entsprechend nachzuziehen. Denn mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren gehört das aktuelle Team im DMS-Zirkus zu den ältesten.